STOSSWELLEN-THERAPIE

In un­se­ren Phy­sio­the­ra­pien Med­well und Kli­nik Hoh­mad bie­ten wir seit Jah­ren und sehr er­folg­reich die Stoss­wel­len-The­ra­pie an.
Wir ver­fü­gen über ei­ne lang­jäh­ri­ge prak­ti­sche Er­fah­rung und das Wis­sen über „Sinn und Un­sinn“ in der An­wen­dung von Stosswellen.

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Ra­dia­le Stoss­wel­len sind me­cha­nisch er­zeug­te Druck­wel­len, wel­che sich als Schall­wel­len über die Haut­ober­flä­che in das Ge­we­be hin­ein aus­brei­ten. In zahl­rei­chen Stu­di­en konn­te die Wirk­sam­keit der Stoss­wel­len­the­ra­pie, so­wohl bei aku­ten, als auch bei chro­ni­schen Be­schwer­den nach­ge­wie­sen werden.

Die Stoss­wel­le löst durch me­cha­ni­sches Klop­fen lo­ka­le Re­ak­tio­nen im Ge­we­be aus. So kön­nen er­folg­reich ver­schie­de­ne Be­schwer­de­bil­der am Be­we­gungs­ap­pa­rat, oft auch chro­ni­sche Schmer­zen, mit gu­tem Er­folg be­han­delt wer­den.
Die The­ra­pie, die ein Re­set, ein Neu­start in der Wund­hei­lung aus­löst, eig­net sich mit gu­ten Er­fol­gen bei­spiels­wei­se zur Be­hand­lung von Fer­sen­sporn,  Achil­les­seh­nen­be­schwerdenVer­kal­kung in der Schul­ter, Sprin­ger- und Läu­fer­knie oder Ten­nis­ell­bo­gen.

Mo­men­tan be­schäf­ti­gen wir uns mit der Stoss­wel­len­the­ra­pie un­mit­tel­bar nach Ope­ra­tio­nen zur ra­sche­ren Hei­lung, bei Wund­hei­lungs­stö­run­gen oder zur Be­hand­lung bei Lymphö­de­men.

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Die fo­kus­sier­te ex­tra­kor­po­ra­le Stoss­wel­len­the­ra­pie ent­stammt der Uro­lo­gie, wo sie sich zur Zer­trüm­me­rung von Nie­ren­stei­nen durch­ge­setzt hat und welt­weit an­ge­wandt wird.
Ent­schei­den­de tech­ni­sche Ver­än­de­run­gen der Ge­rä­te er­mög­li­chen nun auch ei­nen scho­nen­den, ri­si­ko– und ne­ben­wir­kungs­ar­men Ein­satz von Stoss­wel­len bei ver­schie­de­nen Er­kran­kun­gen des Stütz- und Be­we­gungs­ap­pa­ra­tes.

Wir­kung:

Durch die ein­ge­brach­te En­er­gie der Schall­wel­len wer­den in un­se­ren Zel­len „mo­le­ku­lar­bio­lo­gi­sche Ant­wor­ten“  ausgelöst.

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Ra­dia­le Stoss­wel­len be­wir­ken die Aus­schüt­tung von zahl­rei­chen Sub­stan­zen, die als Bo­ten­stof­fe im Kör­per ver­schie­de­ne Re­ak­tio­nen be­güns­ti­gen. Ei­ner die­ser Stof­fe ist der Schmerz­me­dia­tor und Wachs­tums­fak­tor Sub­stanz P, an­de­re Ent­zün­dungs­me­dia­to­ren wie COX II . Ra­dia­le Stoss­wel­len  be­wir­ken die Frei­set­zung frei­er Ra­di­ka­le. So wer­den kör­per­ei­ge­ne zel­lu­lä­re Ab­wehr­me­cha­nis­men ge­stärkt – der Kör­per be­ginnt sich wie­der ak­tiv ge­gen sei­ne Er­kran­kung zu weh­ren.
Nach wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en wir­ken Stoss­wel­len auch über ei­ne Hy­per­sti­mu­la­ti­on von Ner­ven­fa­sern. Auf­stei­gen­de Schmerz­rei­ze wer­den durch Über­sti­mu­la­ti­on von Ner­ven­fa­sern blo­ckiert und füh­ren so zu ei­ner Ver­stär­kung der an­alge­ti­schen Wir­kung (Gate-Con­trol-Theo­rie). Auch wer­den me­sen­chy­ma­le Stamm­zel­len und Wachs­tums­fak­to­ren aus­ge­schüt­tet und die lo­ka­le Durch­blu­tung verbessert.

So­weit die Theo­rie! In der Pra­xis ha­ben wir er­lebt, dass mit die­ser Me­tho­de viel­fach ein “Re­set”, ein “Neu­start” in der Wund­hei­lung aus­ge­löst wird.
Durch ein ver­tief­tes Be­wusst­sein, un­ter­stützt durch un­se­re sorg­fäl­tig er­teil­ten Ver­hal­tens­mass­nah­men und ge­ge­be­nen­falls Ach­sen­kor­rek­tu­ren nach spi­ral­dy­na­mi­schen Aspek­ten, wird der Hei­lungs­pro­zess durch den Pa­ti­en­ten ganz­heit­lich eingeleitet.

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An­wen­dungs­ge­bie­te:
Die ra­dia­le Stoss­wel­len­the­ra­pie zeigt gu­te Er­fol­ge bei fol­gen­den Beschwerden:

  • Fer­sen­sporn (Ent­zün­dung im Be­reich der fuss­soh­len­sei­ti­gen Ferse)
  • Hag­lund Exos­to­se (Ent­zün­dung im Be­reich des hin­te­ren Fersenbeines)
  • Fa­scii­tis plan­t­a­ris (Rei­zung der Seh­nen­plat­te an der Fusssohle)
  • Achil­lo­dy­nie (Rei­zung der Achillessehne)
  • Kalk­ab­la­ge­run­gen in Seh­nen­be­rei­che (zB. Schul­ter, Ten­nis- oder Golferellbogen)
  • Pseu­do­ar­thro­se (ver­zö­ger­te Hei­lung von Knochenbrüchen)
  • Wund­hei­lungs­stö­run­gen der Haut (ul­cus cruris)

Ne­ben­wir­kun­gen:

Ne­ben ober­fläch­li­chen Haut­ein­blu­tun­gen kann es zu leich­ten Schwel­lun­gen kom­men. Sel­te­ner wird von ei­ner kurz­fris­ti­gen Schmerz­ver­stär­kung im Be­hand­lungs­ge­biet be­rich­tet. Die Sym­pto­me ver­schwin­den häu­fig aber be­reits nach 1 – 2 Ta­gen. Mit un­se­rer dif­fe­ren­zier­ten Ar­beits­wei­se wird die Stoss­wel­len­the­ra­pie als gut to­le­rier­bar, wenn auch als we­nig an­ge­nehm er­lebt wird!

Kon­tra­in­di­ka­tio­nen:

  • Throm­bo­se
  • Blut­ge­rin­nungs­stö­run­gen
  • Ein­nah­me von Me­di­ka­men­ten, wel­che die Blut­ge­rin­nung beeinflussen
  • Aku­te Ent­zün­dun­gen im Behandlungsgebiet
  • Kor­ti­son­be­hand­lung und Chemotherapie
  • Tu­mo­ren im Behandlungsgebiet
  • Schwan­ger­schaft
  • Gas­ge­füll­tes Ge­we­be (Lun­gen­ge­we­be, Darm etc. im un­mit­tel­ba­ren Behandlungsgebiet)